1926 Gronau an der Leine. Emil Lück ist besorgt. Er hat keine Arbeit. Woher soll er das Geld für seine Kinder nehmen? Für Essen und Schuhe? Aber in Argentienien soll es Arbeit geben. So verabschiedet er sich von seiner Frau Auguste und den vier Kindern und macht sich auf den Weg nach Argentinien. Adios Emil. Und; Viel Glück, Emil ; Lück! Er heuert an, erreicht Buenos Aires, findet in der patagonischen Wüste Arbeit und kann seinen Lieben daheim Geld schicken. Ganz nebenbei fängt er sich ein Gürteltier, bändigt sein Pferd "Wüstenwespe" rettet einem Indio das Leben und kommt statt zum Titicacasee ins Gefängnis. Und wenn Emil Lück nicht gelogen hat, dann wird es genau so gewesen sein. Damals.
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'Theater besteht darin, dass lebende Abbildungen von überlieferten oder erdachten Geschehnissen zwischen Menschen hergestellt werden, und zwar zur Unterhaltung. Dies ist jedenfalls, was wir im Folgenden meinen, wenn wir von Theater sprechen, sei es von alten oder neuem... Seit jeher ist es das Geschäft des Theaters wie aller Künste auch, die Leute zu unterhalten.' beginnt Bertolt Brechts berühmtes 'Kleines Organon'. Kinder- und Jugendtheaterautor Wilfrid Grote greift den Brechtschen Denkansatz in seinem 1985 in der renommierten Theaterzeitschrift 'theater heute' erstmals veröffentlichten und bis heute mehrfach international übersetzten 'Allerkleinsten Organon - Gedanken zum Theater für Kinder' auf und postuliert Ansprüche an ein Theater, das sich an die kleinen Zuschauer wendet. Abseits von verkitschten Märchenproduktionen fordert er ein Theater, das die Kinder eben nicht nur unterhält, sondern ihnen Wege aufzeigt, dem Alltag zu begegnen. In einer Zeit, in der Kinder bereits im Vorschulalter mit ihren Gefühlen und Erfahrungen, die sie früh als Konsumenten von Fernsehen und Internet machen, oft allein gelassen werden, ist eine Rückbesinnung auf Werte, was sie wie konsumieren sollten, umso wichtiger.
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Ein Brief flattert ins Haus... Plötzlich hat Vater Schubert viel Zeit für Sohn Oksar. Sie klettern zusammen auf Bäume und laden die Mutter zum Eis essen ein. Doch größere Sprünge fallen ins Wasser.
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Eigentlich wollten sie gemeinsam Urlaub machen: Mutter Olli, Vater Hubert, (genannt Schubert) und Sohn Oskar. Aber Olli muss noch arbeiten, und so fahren Vater und Sohn allein los. Unterwegs erzählt Schubert von Kaiser Babarossa, dem einst ein Zacken aus der Krone gefallen sei - genau am Gardasee, dem Urlaubsziel! Für Oskar steht fest: Wer den Zacken findet, hat einen Wunsch frei. Und so begibt er sich mit Olivia, seiner neuen Freundin, auf Zackensuche. Ein Spiel, das von Tag zu Tag spannender wird - und für Oskar immer wichtiger. Er vermisst seine Mutter und findet es nicht gut, dass sein Vater ständig mit Olivias Mutter Kaffee trinken will.
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Eine Geschichte über Gewalt unter Kindern.
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Fünf Stücke nach Märchenmotiven des Münchner Kindertheaterautors.
INHALT: König in der Pfütze. Der Traumtanz des Kling Ling Fu. Die Lieblingsspeise des Tigers. Aufruhr in Schnauzhaltersheim. Hinter den sieben Tapeten. |